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 Go, ein Spiel aus dem fernen Osten

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Nuj
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BeitragThema: Go, ein Spiel aus dem fernen Osten   Go, ein Spiel aus dem fernen Osten Icon_minitimeMo Apr 26, 2010 2:59 pm

Da mich heute mal wieder nen paar Gefragt haben was ich eig. nebenbei spiele und ich immer wieder mit "Go" geantwortet habe, erklär ich euch mal eben das Spiel Smile.

Wikipediateil:
Go ist ein strategisches Brettspiel für zwei Spieler. Das alte Spiel stammt ursprünglich aus China, hat eine besondere Prägung in Japan und Korea erhalten und ist neuerdings auch im Westen beliebt. Weltweit gibt es über 100 Millionen Go-Spieler, die zum größten Teil in Ostasien leben.
Man spielt mit linsenförmigen schwarzen und weißen Steinen, die auf das Spielfeld gesetzt werden. Ziel des Spiels ist es, mit den Steinen seiner Farbe möglichst große Gebiete zu kontrollieren. Am Ende wird die Größe der Gebiete sowie evtl. die Anzahl gefangener Steine von jedem der beiden Spieler verglichen
Beim Go versuchen gleichsam zwei Kriegsherren, ein bisher herrenloses Gebiet zu besetzen und streitig untereinander aufzuteilen. Das Ziel ist dabei nicht, den Gegner vollständig zu vernichten, sondern einen größeren Gebietsanteil zu erlangen.

Das Besondere am Go-Spiel ist zum einen seine hohe Komplexität – die spielbaren Varianten sind sehr zahlreich, und die Verbesserung der Spielstärke sowie die Verfeinerung des Stils sind Aufgaben, an denen ein Spieler sein Leben lang arbeiten kann. Zum anderen sind die Grundregeln aber so einfach, dass man sie in relativ kurzer Zeit erlernen kann.



Spielregeln:
Hier wird eine japanische Version der Regeln dargestellt, die in Deutschland populär ist. Andere Regeln (z. B. die chinesischen Regeln oder die Ing-Regeln) unterscheiden sich in Details, so erfolgt z. B. das Auszählen am Ende des Spieles anders. Sie führen aber fast immer zum selben Gewinner.

Die Grundregeln sind seit Entstehen des Spiels unverändert geblieben.
Spielmaterial und Zugfolge.

Das Spielfeld besteht aus 19 horizontalen und 19 vertikalen Linien, die ein Gitter von 19×19 = 361 Schnittpunkten bilden. Auf diese Punkte werden die Steine gesetzt. Beide Spieler, Schwarz und Weiß genannt, verfügen über eine im Prinzip unbegrenzte Anzahl gleichartiger Steine in der jeweiligen Farbe. Traditionell sind es 181 schwarze und 180 weiße Steine, was fast immer ausreicht. Für kürzere Partien und besonders (aber nicht nur) für Anfänger eignen sich kleinere Spielbretter, meistens in der Größe 13×13 oder 9×9. Die Spielregeln sind für alle Brettgrößen gleich.

Das Brett ist zu Beginn leer, falls der stärkere Spieler keine Vorgabe gibt. Die Spieler ziehen abwechselnd, Schwarz beginnt. Der Spieler, der am Zug ist, darf einen Stein seiner Farbe auf einen beliebigen leeren Punkt setzen. Anders als z. B. beim Schach gibt es jedoch keine Zugpflicht, d. h. ein Spieler darf auch auf seinen Zug verzichten (passen). Das Spiel endet auch einfach dadurch, dass beide Spieler nacheinander passen. Auch hier drückt sich also die „sanfte“ Philosophie des Spiels aus, indem kein Spieler zu einem für ihn ungünstigen Zug gezwungen wird.

Gesetzte Steine werden im weiteren Spiel nicht mehr bewegt. Daher sprechen manche Spieler, besonders nach einer Tradition der DDR, nicht von „Zügen“, sondern von „Sätzen“. Steine können aber noch geschlagen und somit vom Brett entfernt werden.
Das Spiel ist zu Ende, wenn beide Spieler nacheinander passen. Passen liegt bei Spielende im Interesse des jeweiligen Spielers. Er würde sonst sein eigenes Gebiet verkleinern oder dem Gegner unnötig Gefangenensteine geben. Die Punktzahl eines Spielers ist die Summe der durch Steine der eigenen Farbe umschlossenen freien Punkte (Gebiet) und der gefangenen Steine (gegnerischer Farbe). Der Spieler mit der höheren Punktzahl gewinnt das Spiel.

Wenn am Ende noch Steine auf dem Brett sind, die geschlagen werden können, also tot sind, dann gelten sie als Gefangene. Sie werden vor der Gebietszählung vom Brett genommen und zusammen mit den geschlagenen Steinen gezählt. Über den Status dieser Steine einigt man sich mit seinem Gegner nach dem Spielstopp.

Diese Einigung ist unter erfahrenen Spielern unproblematisch, denn meistens ist es offensichtlich, welche Steine tot und somit gefangen sind. Wenn es doch einmal Uneinigkeit gibt, dann muss die Situation ausgespielt werden: das Spiel wird in diesem Fall fortgesetzt, und wer behauptet hat, dass gegnerische Steine tot sind, muss es beweisen, indem er sie schlägt. Wenn ihm dies nicht gelingt, gelten sie als lebend. Die beim Ausspielen gesetzten Steine dürfen dann aber die Zählung nicht beeinflussen. Man muss entweder die Situation vor dem Ausspielen wiederherstellen oder die beim Ausspielen in das eigene oder gegnerische Gebiet gesetzten Steine auf geeignete Weise ausgleichen.

Ist die Punktzahl beider Spieler gleich, so ist das Spiel unentschieden, was „Jigo“ genannt wird. Auch haben beide Spieler die Möglichkeit, die Partie aufzugeben, wenn die Situation auf dem Brett ausweglos erscheint. Der Gegner hat dann „durch Aufgabe gewonnen“.

Für Anfänger ist es manchmal schwierig zu erkennen, wann das Spiel zu Ende ist. In dem Beispiel rechts sind die Grenzen, wo sich schwarze und weiße Steine berühren, vollständig ausgespielt, so dass keine freien Schnittpunkte mehr zwischen Steinen mit unterschiedlicher Farbe liegen. Das ist ein gutes Indiz dafür, dass das Spiel zu Ende ist. Es ist von den Regeln her im Prinzip möglich, dass das Spiel sich "einseitig" fortsetzt, nämlich wenn ein Spieler noch setzt, weil er glaubt, lohnende Züge machen zu können, während der andere Spieler diese Einschätzung nicht teilt und deswegen auf Antwortzüge verzichtet. Da man dem Gegner durch aussichtslose zusätzliche Züge u. U. gefangene Steine schenkt, wäre es für diesen dann auch nicht günstig, in jedem Fall zu reagieren.


Wo kann ich in Deutschland spielen?
In Deutschland gibt es den deutschen Go-Bund e.v ( http://www.dgob.de/ ), wo ihr bei Bedarf Spielgruppen suchen könnt und euch über alles zum Thema Go Informationen findet.
Neben den gängigen Regeln, Tipps und Trick und Strategien, findet ihr auch unter dem Bereich Downloads Programme um Go am Computer zu trainieren.


Edit: Dank Mao kann ich euch nun eine Adresse geben, wo ihr Online gegen andere spielen könnt.
http://www.gokgs.com/applet.jsp
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BeitragThema: Re: Go, ein Spiel aus dem fernen Osten   Go, ein Spiel aus dem fernen Osten Icon_minitimeDi Apr 27, 2010 8:44 pm

:O

Das Glück spielt Go!

Danke für den Link zum GoKGS, übrigens. War selber zu faul um sowas zu suchen, und jetzt kann ich mich immer wenn ich gerade Lust dazu habe von jedem daher gelaufenen Herausforderer in den Boden stampfen lassen Smile
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Nuj
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BeitragThema: Re: Go, ein Spiel aus dem fernen Osten   Go, ein Spiel aus dem fernen Osten Icon_minitimeDi Apr 27, 2010 9:11 pm

Uii<3 Noch ein Spieler Very Happy

Ja, lass dich zu Boden stampfen Very Happy. Mao eignet sich wunderbar dafür^^'' ... Wenn du mal Lust auf eine Runde hast, Gluecko bin ich^^.
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BeitragThema: Re: Go, ein Spiel aus dem fernen Osten   Go, ein Spiel aus dem fernen Osten Icon_minitime

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